Monument am Schwanteich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus www.gotha-wiki.org/
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Das '''Monument am Schwanteich''' in Gotha (Thüringen) war ein Wasserspiel im ehemaligen Park auf dem Grund der heutigen Hauptpost. == Geschichte ==…“)
 
(Weblinks)
Zeile 11: Zeile 11:
 
* [https://sites.google.com/site/geutebrueckdenkmalpark/biographisches/sphingen Website über die Sphingen zu Gotha]
 
* [https://sites.google.com/site/geutebrueckdenkmalpark/biographisches/sphingen Website über die Sphingen zu Gotha]
  
{{Coordinate |NS= |EW= |type=landmark|region=DE-TH}}
 
  
 
[[Kategorie:Bauwerk in Gotha]]
 
[[Kategorie:Bauwerk in Gotha]]

Version vom 15. Januar 2019, 17:29 Uhr

Das Monument am Schwanteich in Gotha (Thüringen) war ein Wasserspiel im ehemaligen Park auf dem Grund der heutigen Hauptpost.

Geschichte

Der Schwanteich lag an der Stelle, an welcher sich heute das hintere Postgebäude der Hauptpost befindet. Das Monument befand sich an der Stelle des heutigen hinteren Gebäudes des Kulturhauses. Es wurde um 1805 durch den Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Döll gestaltet. Eine Kaskade, die den Teich mit Wasser füllte, belebte durch ihr Rauschen diese Gegend. Über der Kaskade erhob sich das Monument 25 Fuß hoch, in Gestalt eines Portals, und bestehend aus zwei mit Hieroglyphen verzierten Steinen, von denen jeder 17 Fuß hoch, 6 Fuß breit, 2 Fuß dick und über 200 Zentner schwer war. Innerhalb des Portals stieg aus einem Becken, aus dem Ibisse tranken, eine Fontäne empor, deren Strahl sich an der Decke brach und einen Staubregen verbreitete. Den Fries des Monuments zierte als Basisrelief ein geflügelter Schild der Isis und über dem kannelierten Gesims ruhte eine Sphinx auf dem Dach des Monuments. Nach der Trockenlegung des Teiches und dem Bau des Kaiserlichen Postamtes sowie des Gebäudes der Neuen Loge verschwand das Monument, nur die Sphinx verblieb an der Treppe des Garteneingangs der Loge, wurde nach Streitigkeiten um das Eigentumsrecht an der Sphinx, von der Abrissfirma Gebr. Eisser eingelagert, von denen aber 1937 der Stadt zur Verfügung gestellt und kam im selben Jahr in den Garten des Amtsgerichtes und 1948 auf Bitten älterer noch lebender Freimaurer auf die Insel im Parkteich, auf der sieben Tote bestattet sind. Diese Sphinx ist heute noch im Originalzustand erhalten.

Literatur

  • Heimathskunde für die Bewohner des Herzogthums Gotha, Gotha 1845

Weblinks