Friedrich Gottfried Bufleb
Im 13. Lebensjahre ließ sich Friedrich Gottfried Bufleb diesen Taufschein ausstellen. Er brauchte entweder für den Beginn einer Lehre oder was eher möglich ist, zur Konfirmation.
Das Schreiben liest folgender maasen:
"Auszug aus dem Taufregister zu St. Augustin.
Am 9ten November des 1780sten Jahres ließ Meister Johann Friedrich Bufleb, der Metz- ger, und sein Eheweib Anna Barbara gebh. Kühnin einen Sohn durch den verstorbenen Herrn Assessor Credner taufen; der Taufzeu- ge war Herr Johann Nicol Möller, Lieute- nant bey dem löblichen Bürger-Bataillon, wie auch Kauf- und Handelsmann allhier, von welchem der Täufling Friedrich Gott- fried genennet wurde.
Daß solches getraulich aus angeführtem Taufregister extrahiret worden ist, wird hiermit bestätigt. Gotha am 30"" Junius 1793.
August Grosch Kirchner das." (daselbst)
Weitere Forschungen meinerseits ergaben, das Friedrich Gottfried nicht das Handwerk seines Vaters weiter führte. Man findet ihn als Handarbeiter und Holzspalter noch in den 1850er Jahren. Der Metzgereibetrieb wurde von seinem älteren Bruder August übernommen, in dem Haus der Mönchelsgasse 26, welche der Familie gehörten und welches 1856 vom Fleischermeister Rudolph übernommen wurde. Damit endete die Metzger-Dynastie Bufleb.
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