Die Bildsäule der Charis

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Heinrich Zschokke schreibt in seiner Schrift "Diocletian in Salona" in dem genannten Caput Sub "Die Bildsäule der Charis" von einer Figurengruppe welche sich ehemals um Anno 350 im Hause des römischen Usurpators Nepotianus befunden haben soll. Es wird auch erwähnt, das es die Arbeit eines begnadeten griechischen Bildhauers gewesen sein soll. Aufgabe der Forschung um diese Erwähnung ist nun folgende. Gab es diese Bildsäule im Hause des Usurpators wirklich oder ist diese Information eine Phantasie des belletristischen Berichts Zschokkes?! Und wenn es sie gab, was waren dann Zschokkes Quellen? In der klassischen Altertumsliteratur konnte ich bisher nichts darüber finden. Noch nicht. Denn die Beschreibung Zschokkes wirkt zu real. Hier ein Auszug: "Es befand sich nämlich im Palaste des Nepotianus, unter andern Herrlichkeiten der Kunst, eine Bildsäule der Charis, die an Schönheit alles übertraf, was man je gesehen und was selbst die größten unter den griechischen Meistern je hervorgebracht hatten.... Der Marmor schien nicht nur zu atmen, sondern süße Worte zu hauchen und nur der durchsichtige Schleier einer unendlich schönen Seele zu sein, die dahinter schwebte." Das Photo zeigt die Erstausgabe der Schrift in "Zschokkes Ausgewählten Schriften" 20. Theil aus 1825 welche sich in unserem Familienarchiv befindet. Allerdings erschien dieser Aufsatz zuvor schon einmal in Druckform in der Zeitschrift "Der Sammler" 1822.

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