Friedrichstraße 12

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Zum Hause des Kriegsrathes Ewald - Friedrichstraße 12 zu Gotha. (Orangerie-Apotheke).

Das Haus wurde in den Jahren 1835/36 durch den damaligen Kriegsrath Wilhelm Heinrich Dorotheus Ewald (1791-1864) errichtet. Es wurde damals im gleichen Stile aufgeführt, wie es im Jahre 2011 abgerissen wurde. Es erfolgten über die Jahre des Bestehens keinerlei bemerkenswerte äußerliche Umbauten. Das Haus erhielt damals die Stadthausnummer 1210c und behielt sie bis zum Jahre 1858. Ab da stand es unter der Adresse Friedrichstr. 12.

Nach dem Tode des mittlerweile zum Hofrath und Direktor der wissenschaftlichen und Kunstsammlungen auf Schloss Friedenstein ernannten Wilhelm Heinrich Ewald, ging das Haus in den Besitz seiner Witwe über. Nach dem Tod der alten Hofräthin Ida Ewald, geb. Madelung (1801-1882), geht das Haus in den Besitz des Sohnes Adolf Ewald (1824-1895), Dt. Jurist und Schriftsteller; Justizamtmann und Geh. Justizrat in Gotha über, welcher die ganzen Jahre im Hause mit wohnhaft war. Das Haus steht nun bis zu dessen Tod in seinem Besitz.

Ab 1895 geht es in den Besitz einer Erbengemeinschaft über. Ab 1896 dann steht das Haus im Besitze seiner Witwe Emma Voigt. Ab 1898 dann steht das Haus im Besitze des Rentners Carl Heinrich Schmidt geschrieben. Nach dessen Tod im Jahre 1912, geht das Haus in den Besitz seiner Witwe Henriette Lina Schmidt, geb. Lange über, welche dort mit den Kindern wohnt. Deren Sohn Hermann eröffnet ein Jahr nach dem Tode des Vaters im Hause eine kleine Apotheke. Er führt die Apotheke einige Jahre und nach derr Inflationszeit steht die Apotheke unter dem Namen seines Bruders Karl geschrieben. Das Haus selbst steht noch im Besitze der Mutter. Ab 1927 wird dann die Apotheke wieder von beiden Brüdern geführt. Nach dem Tode der Mutter im Jahre 1930, geht das Haus in den Besitz der beiden Söhne Hermann und Karl über. 1936 gehen beiden Brüder in Rente und im Erdgeschoss eröffnet ein Mode und Putzwarengeschäft von Frau Toni Dunst. Ab 1940 laufen die beiden kleinen Geschäfte unter Anneliese Barth (Putzgeschäft) und Helene Löbner (Modewaren). Nach dem Kriege ändert sich dann der Name der Adresse von Friedrichstraße in Karl-Marx-Str. 12. Auch 1949 noch steht das Haus im Besitze der beiden Apothekersbrüder. Im Erdgeschoss stehen beiden Geschäfte noch unter den gleichen Inhaberinnen, nur der Name von Frau Anneliese Barth hat sich durch Heirat in Lachmann geändert.

Ab dem Jahre 1949 beende ich aus Datenschutzgründen die weitere Beschreibung des Hauses und seiner Besitzer.

Im April des Jahres 2011 wird das Haus fortgerissen und durch einen Neubau ersetzt, in welchen das alte Portal integriert wurde.

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