GEUTEBRÜCK LOKALISIERT BISHER UNBEKANNTEN ALTEN JÜDISCHEN BEGRÄBNISSPLATZ ZU GOTHA

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Gotha 30.12.2022

LOKALISIERUNG HEUTE GELUNGEN.

Plan eines Teiles der sogenannten Siebleber Vorstadt/Gotha. Es gibt nicht einen Stadtplan auf welchem der bisher unbekannte jüdische Begräbnisplatz eingezeichnet ist.

Die damalige "Siebleber Vorstadt" umfasste das gesamte Areal südlich bis östlich der heutigen Friedrichstraße, da dieses vor dem ehemaligen "Siebleber Thor" lag, welches schräg am östlichen Ausgange der Siebleber Gasse stand.

Bis heute war die genaue Lage des dort von 1769 bis 1829 bestandenen "jüdischen Begräbnisplatzes" unbekannt.

Das hat folgende Bewandtnis.

Dieser sehr kleine Begräbnisplatz befand sich auf einem Privatgrundstück, einem Garten und war auf keinem Plane eingezeichnet.

Ab 1829 wurde der Begräbnisplatz dann zum Siechhofe verlegt und von dort dann 1871 nach der Eisenacherstr., wo er heute noch besteht.

Nun ist Geutebrück die Lokalisierung eines früheren jüdischen Begräbnisplatzes entgültig gelungen.

AUS SICHERHEITSGRÜNDEN GIBT ER VORLÄUFIG DIE GENAUE LAGE DES PLATZES NICHT BEKANNT, DA HEUTE NUR TEILWEISE MIT EINEM WOHNHAUS ÜBERBAUT.

Geutebrück ist darauf durch einen alten Akteneintrag gestoßen, welcher das Grundstück und den damaligen Besitzer genau angibt.

Der Begräbnisplatz umfasste nicht mehr als 15 Grabstätten. Heute ist genau diese Stelle etwa zur Hälfte überbaut.

Die Angaben in der Publikation "Jüdisches Leben in Gotha" (erschienen 2022) zur Lage des Begräbnisplatzes in den Jahren 1769-1829 sind FALSCH.

Geutebrück belegt seine Ergebnisse mit mehreren Primärquellen und Sekundärquellen.