Jakobskapelle

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Dieser Artikel aus 2018 weist nach, das ich schon damals die Lage des Turmes und der Kapelle exakt berechnet hatte.

Gestern Nachmittag um 15 Uhr, den 07.11.2019, bestätigten sich meine Berechnungen vom letzten Jahr September 2018.

Ich hatte eine Karte entwickelt, mit der Kennzeichnung des Turmes und der Jakobskapelle selbst. Diese wurde, laut Sagittarius erst im März 1568 niedergerissen; ein halbes Jahr noch nach Schleifung des Grimmenstein.

Schon Friedrich Rudolphi konnte im Jahre 1716 nicht mehr genau beschreiben, wo das Gebäude stand. Durch spezielles Kartenmaterial aus unserem Familienarchiv, war ich aber in der Lage den Standpunkt genauestens zu berechnen.

Das meine Berechnungen genauer waren, als ich selbst annahm, bestätigte sich nun. Die Fundamente des Turmes sind genau an der von mir gekennzeichneten Stelle gefunden worden.

Dieses Stück des Süd/Ost-Fundamentes vom vor ca. 1000 Jahren erbauten ehemaligen Ausguckturm (später wurde die Jacobskapelle angebaut), auf dem Unteren Marktplatz zu Gotha, ist am Freitag den 08.11.1019 vormittag ausgebaut und weggeschafft worden. Das dieser Fund den Rest eines Kulturdenkmals ersten Ranges darstellt, muss wohl nicht betont werden. Wird man wirklich von Seiten der Thüringer Denkmalbehörde die Fundamente einfach fortreisen, um dem geplanten Konzept (Modernisierung Hauptmarkt) damit nicht im Wege zu stehen? Ich werde morgen früh sofort ein dringendes Telefonat mit dem Staatsministerium in Berlin und der Unteren Thüringer Denkmalbehörde führen und unter anderem auf die bereits zerstörte mittelalterliche Ablaufrinne, östlich des Fundamentes gelegen gewesen, hinweisen. Zudem überprüfe ich, wie genau die Behörden bisher informiert wurden. Der dort beschäftigte "Grabungsleiter" wollte mir ein Presse und Veröffentlichungsverbot aussprechen, was mehr als merkwürdig ist. Dieses funktioniert aber nicht, da ich nicht bei der Unteren Denkmalbehörde angestellt bin, sondern selbstständig arbeite. Da ich einen Verlag leite, darf ich darüber berichten und auch Informationen, welche sich auf meine eigenen Forschungsergebnisse stützen, an die Presse weitergeben. Es schaut alles etwas merkwürdig aus, was und wie es gerade auf dem Unteren Marktplatze zugeht. Gerade dieses macht Anrufe solcher Art nötig. Dieses poste ich hier öffentlich. Die Entscheidungsgewalt über diese Ausgrabung hat leider nicht die Stadt Gotha selbst, sondern das TLDA.

Der Turm misst 5x5 Meter im Quadrat und hat eine Mauerstärke von jeweils 1,60 Metern. Ursprünglich kein Kapellenturm, sondern eine Ausguck, aus der Zeit um 1000 nach Christus. Da damals noch keine Stadtmauern oder eben Wälle vorhanden, diente der Turm der Sicherung des Siedlung Villa Gothaha. Nach Anlage der Mauern und frühen Bastionen, hatte der Turm ausgedient und es wurde westlich eine kleine Kapelle angebaut, dem St. Jakob gewidmet. Seit spätestens 1200 bestand dann die St. Jakobskapelle mit dem, alten Turm. Sie wurde durch die Folgen der Grummbachschen Händel im Frühjahr 1568 abgetragen.

Schon bald war die Stelle vergessen an der sie stand und die restlichen Fundamente wurden durch eine frühe Pflasterung des 17. Jahrhunderts vollständig bedeckt.

Falls diese Sache von der Presse anders dargestellt werden sollte, gebe ich hier als Beweis meiner Worte, meinen Beitrag vom 10. September 2018 bei.

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