Johann Andreas Schneegass

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Zum Totensteine des Johann Andreas Schneegass auf dem neuen Gottesacker zu Waltershausen.

Dieser Stein kommt als besonders exquisites "funebres monumentum" daher. Entstanden im Jahre 1852, bedeckte er die Gebeine des Schreinermeister und Stadtmusikus Johann Andreas Schneegass (1778-1852).

Dieser Stein ist einer der ältest erhaltenen vom neuen Gottesacker.

Auf einem Sockel befindlich, eine Trommel. Mittig dort angebracht ein geschwungenes Emblem mit den Zunftzeichen der Schreiner: Zirkel, Hobel, Winkel. Auf der Trommel liegend beidseitig ein aufgeschlagenes Buch, welches einerseits die Daten des Verstorbenen zeigt und auf der anderen Seite eine Notentafel. Darüber platziert eine sehr schon gearbeitete Lyra, welche auf beiden Seiten das gleiche Bild der Füllhörner und der daraus wachsenden Blätterranken zeigt. Anstelle der Seiten befindlich, drei heraufragende Stäbe, welche in Karoform endend, jeweils eine kleines Karo innetragend zeigen. Die drei Stäbe wiederum sind mit einem oberen Querbalken verbunden.

Die Inschrift kommt in schreibgeformten Lettern gut lesbar daher und transkribiert sich auf zwei steinernen Buchseiten zu lesen, folgendermasen:

1. Seite:

"J. Andreas
Schneegass
Schreinermeister u."

2. Seite:

"Stadtmusikus allhier.
geb. de. 30. Dec. 1778.
gest. d. 12. Aug. 1852."

Zur Genealogie des Verstorbenen lässt sich folgendes ergänzen: Er wurde geboren als Sohn des Schneiders Johann Matthäus Schneegass (1725-1795) und war verehelicht seit 1802 mit der Martha Elisabeth Kestner (1782-1864), Tochter des Bernhard Heinrich Kestner (1747-1800) und der Catharina Elisabeth Kestner (1760-1839). Er hatte mit ihr mehrere Kinder. Johann Daniel, Johann August, Johann David, Johanne Christiane. Sein Großvater Johann Matthäi Schneegass (1690-1760) war Türmer und Stadtmusikus zu Waltershausen.

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