Johann August Winckelmann

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Das Epitaph für Johann August Winckelmann (1568-1632)

Zur Grabplatte des Amtmannes Johann August Winckelmann (1568-1632), welche steht an der Kirche St. Lukas zu Mühlberg.

Das Epitaph aus dem Jahre 1632 zeigt den Verstorbenen in Ganzfigur. Er trägt einen Umhang auf dessen Rändern der Leichentext geschrieben steht. Oben links neben dem Haupte befindlich das Wappen Winckelmann, welches mittig ein Winkelmaß in Form eines gleichschenkligen Dreieckes zeigt. Es ist das Wappen der Winkelmanns zu Leitzingen, so das man davon ausgehen muss, das seine Vorfahren aus diesem Zweige stammen. Rechts vom Haupte der Kopf einer Putte. Er hält als Zeichen seines Edelstandes eine Blüte in der linken Hand und in der rechten lederne Handschuh. Die lange Zeit währende Mode der Kniebundhosen ist noch nicht gamz vorrüber, so das er diese auf dem Bilde noch trägt. Einen Säbel auch, dessen Knauf auf der rechten Seite herauslugt, trägt er etwas versteckt. Auch trägt er noch kurzes Haar und einen schon modisch ausrasierten Spitzbart, welcher unten leicht gekappt scheint.

Winckelmann war verehelicht mit Anna Winckelmann (1588-1657), welche eine geborene Schneidwein aus Weimar war. Sie war eine Enkelin des Dr. Johann Schneidewein (1519 - 1568).

Rund um den Stein verläuft ein Band mit einigen biographischen Angaben. Der Text beginnt in der oberen linken Ecke:

„Joh. August Winckelman, geb. zu Dresden Ao. 1568 …... Hatt
von Jugend auff dem Hochloblich. Cuhr Und Fürstlichen Hause zu S. Treulich gedienet, ist …....
…... im Herrn Selig …. ….. AO 1632 den 13. …... ...“

Der Leichentext auf dem linken Rande des Mantels ist der Spruch aus 1. Timotheus 4,8 mit folgendem Wortlaute:

„ Aber die Frommigkeit ist zu allen dingen nutze und hat die
Verheißung dieses und des zukünfttigen ewigen
Lebens.“

Der Leichentext auf dem rechten Rande des Mantels ist der Spruch aus Jesaja 61,10 mit folgendem Wortlaute:

„Ich frewe mich im Herrn und meine Seele ist fro-
lig in meinem Gott.“

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