Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Coburg: Unterschied zwischen den Versionen

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1. Strophe
 
1. Strophe
  
"Johans Ernst bin ich getaufft,
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:"Johans Ernst bin ich getaufft,
auf Gottes Gnad und Hulde.
+
:auf Gottes Gnad und Hulde.
Darzu von fernst gar tewer erkaufft,
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:Darzu von fernst gar tewer erkaufft,
von Tod und aller Schulde.
+
:von Tod und aller Schulde.
  
Durch Jhesum Christ den Herrn mein,
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:Durch Jhesum Christ den Herrn mein,
solchs mus die Welt mir lassen.
+
:solchs mus die Welt mir lassen.
Der Glaube ist der gülden Schrein,
+
:Der Glaube ist der gülden Schrein,
damit man solchs kan fassen."
+
:damit man solchs kan fassen."
  
 
2. Strophe
 
2. Strophe
  
"Herzog bin ich
+
:"Herzog bin ich
in Gottes erb;
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:in Gottes erb;
o Gott, las mich betrachten,
+
:o Gott, las mich betrachten,
Wie hoch du mich
+
:Wie hoch du mich
in mein Gewerb
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:in mein Gewerb
fur andern viel thust achten.
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:fur andern viel thust achten.
  
Mein Hertz vernew
+
:Mein Hertz vernew
in demut rein,
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:in demut rein,
das ich dir das mag dancken,
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:das ich dir das mag dancken,
und thu on schew
+
:und thu on schew
den willen dein,
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:den willen dein,
von deinem wort nicht wancken."
+
:von deinem wort nicht wancken."
  
 
3. Strophe
 
3. Strophe
  
"Zu Sachsen wird
+
:"Zu Sachsen wird
dein Wort so klar,
+
:dein Wort so klar,
Herr Gott, mit vleis geleret.
+
:Herr Gott, mit vleis geleret.
Danck hab der Hirt
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:Danck hab der Hirt
der seiner schar
+
:der seiner schar
solch gute weid bescheret.
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:solch gute weid bescheret.
  
Drumb hilff uns, Gott,
+
:Drumb hilff uns, Gott,
das wir dein gab
+
:das wir dein gab
durch undanck nicht verjagen.
+
:durch undanck nicht verjagen.
In aller not
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:In aller not
dein güt uns lab,
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:dein güt uns lab,
auff das wir nicht verzagen."
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:auff das wir nicht verzagen."
  
 
==Urheberrechtshinweis==
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2021, 16:38 Uhr

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Kirchenlied zum Regierungsantritt Herzog JOHANN ERNSTens. DEM UR-GROSSONKEL ERNST DES FROMMEN.

Dieses ist eines der schönsten Kirchenlieder überhaupt. Es ist hier abgedruckt im Kirchenliederbuch des Johann Walter aus 1551. "Wittembergisch deudsch Geistlich Gesangbüchlein".

Hier auf dem Bilde die herrliche erste Strophe des Liedes, welches Walter für den jüngsten Sohn Johann des Beständigen, Johann Ernst (1521-1553), 1541 schrieb. Dieser war von 1541 bis zu seinem Tod erster selbstständiger Herzog von Sachsen-Coburg. Er war der Ur-Großonkel unseres Herzogs Ernst der Fromme. Grund dafür: Sein Vater Johann der Beständige ist der Urur-Großvater Ernst des Frommen. Und sein Bruder Johann Friedrich I. (1503–1554), Kurfürst von Sachsen, ist der Urgroßvater Ernst des Frommen. Somit kommt diese Verbindung zustande.

1. Strophe

"Johans Ernst bin ich getaufft,
auf Gottes Gnad und Hulde.
Darzu von fernst gar tewer erkaufft,
von Tod und aller Schulde.
Durch Jhesum Christ den Herrn mein,
solchs mus die Welt mir lassen.
Der Glaube ist der gülden Schrein,
damit man solchs kan fassen."

2. Strophe

"Herzog bin ich
in Gottes erb;
o Gott, las mich betrachten,
Wie hoch du mich
in mein Gewerb
fur andern viel thust achten.
Mein Hertz vernew
in demut rein,
das ich dir das mag dancken,
und thu on schew
den willen dein,
von deinem wort nicht wancken."

3. Strophe

"Zu Sachsen wird
dein Wort so klar,
Herr Gott, mit vleis geleret.
Danck hab der Hirt
der seiner schar
solch gute weid bescheret.
Drumb hilff uns, Gott,
das wir dein gab
durch undanck nicht verjagen.
In aller not
dein güt uns lab,
auff das wir nicht verzagen."

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