Johann Gerhard Volck

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EIN BEGRÄBNIS IM BAROCK DES JAHRES 1654 IN DER KIRCHE ST. CATHARINEN ZU GOTHA.

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Zum Begräbnis des JOHANN GERHARD VOLCK (1653-1654) in der Kirche St. Catharinen zu Gotha.

Als Notwendiges möchte ich vorerst erklären, das sich das Volck`sche Begräbnis ursprünglich in der Kirche St. Catharinen befand. Nach Umbau der Kirche, im Jahre 1656, wurden einige Grablegen umgebettet. So auch die Volck`sche. Sie kam an die untere Ostmauer in die alte Gruft Mattenberg. Diese wurde spätestens um 1690 von Dr. Johannes Volck`s Schwiegersohn Johann Jacobs übernommen.

Auf der Grabplatte des Kindes Johann Gerhard Volck war noch in der Kirche St. Catharinen folgender Spruch zu sehen:

"Ihr lieben Eltern trauert nicht Ich bin vom Übel loß Ein Himmels=Fürst und Engelein In Gottes Vaters Schoß"

  • Bevor die Leiche aus dem Sterbehause getragen wurde, kam

folgendes Lied von Johann Hermann Schein zum Sange: "Ich will schweigen, und meinen Mund nicht..."

  • Bei Austragung der Leiche aus dem Hause bis hin zum alten

Gottesacker in die Kirche St. Catharinen, wurden folgende Lieder abgesungen: 1. "Oh Welt ich muss Dich lassen" von J. H. Schein 2. "Ein Würmlein bin ich, arm und klein" von Melchior Franck 3. "Wenn ich in Todes-Nöthen bin" von Melchior Franck

  • In der Kirche St. Catharinen wurde vor der Leich-Predigt

folgendes Lied gesungen: "Der Gerechten Seelen sind" von Tobias Michaels

  • Nach der Predigt bey Aufhebung des Cörperleins kam

folgendes Lied zur Begleitung: "Gehe hin mein Volck in eine Cammer" von Tobias Michaels.

  • Bey Einsenkung des Cörperleins in die Gruft stimmt man nun

folgendes Lied an: "Hört auff zu trauern und klagen".

  • Nach dem Gebet und Begräbnis werden nun zum Abschlusse

der Leichenfeierlichkeit diese zwey Lieder gegeben: "Nun lassen wir ihn hieschlaffen" und "Das helff uns Christus unser Trost".

Auf dem Bilde zu sehen die Leichenschrift seines 2 Jahre später verstorbenen Vaters Dr. Johannes Volck, der Jüngere.

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