Julius August Theodor Thiel

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EIN GEBURTSSCHEIN FÜR EINEN KNABEN AUS DER HOCHPHASE DER "ROMANTIK".

Hier wird einem 10-jährigen Knaben ein Geburtsschein ausgestellt. Durch die Beisätze "Weyland" vor den Elternnamen, ist gesagt, das beide Teile verstorben sind. Julius August Theodor Thiel ist also ein Waisenknabe geworden.

Höchst sicher nach Tod des letzt verstorbenen Elternteils wurde dem Knaben dieser Schein ausgestellt. Immerhin fungierte als Pate der damalige Arzt des Ortes. Bei diesem hielt er sich während dieser Zeit auch auf, was aus dem Schreiben mit den Worten "gegenwärtig in Tambach" hervortritt.

Gesiegelt ist das Schreiben mit dem neuen Stempel (seit 1809) der Kirche zu Georgenthal. Unterzeichner ist der damalige Pfarrer Johann Heinrich Wilhelm Göring, welcher von 1814 bis 1823 in Georgenthal tätig war.

"Julius August Theodor Thiel gegenwärtig in Tambach wurde geboren zu Georgenthal am 16. März 1805 vormittags 10 Uhr. Sein Vater war weyland der Mstr. Johann David Thiel christ- licher Mitnachbar und Tüncher allhier; die Mutter war weyland die Fr. Johanne Dorothee geborene Rausch. Bey der Taufe vertraten Pathenstellen 1, Herr Friedrich Theodor Klein Dctr. Med. zu Tambach 2, Herr Controleur Heinrich August Hofmann zu Georgenthal 3, Jgfr. Chris,, tiane Elisabethe Juliane Frank aus Ballstädt. Solches wird aus hiesigem Kirchenbuche pflichtmäßig extrahirt und durch Unterschrift und Siegel als wahr bestätigt. Georgenthal den 28. April 1815

JHW Göring, Pfarrer allh."

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