Le Reveil: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Titel selbst lebt schon von der Doppeldeutigkeit des Begriffes, einer Amphibolie.
  
 
Auf dem Stiche zu schauen, eine ältere verbrauchte Frau, nach dem Erwachen. Das Erwachen zeichnet die Amphibolie aus. Erwacht aus dem mittäglichem Schlafe, allein im Bett. Durch Einsehen des beträchtlich fortgeschrittenen Negativums ihres Zustandes.
 
Auf dem Stiche zu schauen, eine ältere verbrauchte Frau, nach dem Erwachen. Das Erwachen zeichnet die Amphibolie aus. Erwacht aus dem mittäglichem Schlafe, allein im Bett. Durch Einsehen des beträchtlich fortgeschrittenen Negativums ihres Zustandes.
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In der rechten unteren Ecke noch die Angabe "R. Brichet Sculp. 1785" Gestochen von Robert Brichet in 1785.
 
In der rechten unteren Ecke noch die Angabe "R. Brichet Sculp. 1785" Gestochen von Robert Brichet in 1785.
  
In der linken Ecke dann die Angabe der Vorlage des Stichesw und seines Schöpfers: "J.F. de Göz inu. et. del." Es handelt sich hierbei um Josef Franz von Göz (1754-1815), einen in Rumänien geborenen und später in Wien lebenden Zeichner und Illustrator.
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In der linken Ecke dann die Angabe der Vorlage des Stiches und seines Schöpfers: "J.F. de Göz inu. et. del." Es handelt sich hierbei um Josef Franz von Göz (1754-1815), einen in Rumänien geborenen und später in Wien lebenden Zeichner und Illustrator.
  
 
Unter dem Bilde die oben genannte Titelei. Darunter wiederum folgende Bemerkung: "Se vend a Augsbourg dicus de Necoge comun de Academie Imperiale l Empire sous son Privilege et avec def: de ri en faire en vendre de Copiee." Die Information, das es zu Augsburg unter besonderen Privileg verkauft werden darf.
 
Unter dem Bilde die oben genannte Titelei. Darunter wiederum folgende Bemerkung: "Se vend a Augsbourg dicus de Necoge comun de Academie Imperiale l Empire sous son Privilege et avec def: de ri en faire en vendre de Copiee." Die Information, das es zu Augsburg unter besonderen Privileg verkauft werden darf.

Aktuelle Version vom 13. Oktober 2019, 13:44 Uhr

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Diesen Kupferstich von Robert Brichet aus 1785, möchte ich heut in Beschreibung bringen.

Er trägt den Titel: "Le Reveil", auf deutsch: "Das Erwachen". Der Titel selbst lebt schon von der Doppeldeutigkeit des Begriffes, einer Amphibolie.

Auf dem Stiche zu schauen, eine ältere verbrauchte Frau, nach dem Erwachen. Das Erwachen zeichnet die Amphibolie aus. Erwacht aus dem mittäglichem Schlafe, allein im Bett. Durch Einsehen des beträchtlich fortgeschrittenen Negativums ihres Zustandes. Das es nur ein Schläfchen war, zeigt die vollständige Bekleidung, bis zu den Schuhen. Es war wohl ein Mittagsschläfchen nötig. Das Bett selbst, besteht aus einem einfach gezimmerten Holzgestell, mit einer dicken Matraze belegt. Unterm Bett noch eine Transportable Urinale, Nachtgeschirr. Die Frau ist kräftig gebaut, mit sehr maskulinen Unterarmen und auch sonst solch geformten Gliedern. Sie hat krauses Haar und einen rundlichen Kopf. Dem Alkohole etwas zugethan.

Erwacht auch aus einem erotisierenden Traum, denn eine ihrer Mammae lieget frei und ist in solchen Zustande durch ihre eigenen Berührungen, während des somnium venereae gekommen. Bis auf diese Blöse ist sie vollständig bekleidet.

In der rechten unteren Ecke noch die Angabe "R. Brichet Sculp. 1785" Gestochen von Robert Brichet in 1785.

In der linken Ecke dann die Angabe der Vorlage des Stiches und seines Schöpfers: "J.F. de Göz inu. et. del." Es handelt sich hierbei um Josef Franz von Göz (1754-1815), einen in Rumänien geborenen und später in Wien lebenden Zeichner und Illustrator.

Unter dem Bilde die oben genannte Titelei. Darunter wiederum folgende Bemerkung: "Se vend a Augsbourg dicus de Necoge comun de Academie Imperiale l Empire sous son Privilege et avec def: de ri en faire en vendre de Copiee." Die Information, das es zu Augsburg unter besonderen Privileg verkauft werden darf.

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