Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens: Unterschied zwischen den Versionen

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(HISTORISCHE GEDENKPLATTE BERICHTET ÜBER RESTAURATION DER ARWA BURG)
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:VAZS ONY KO ANO 1800."
 
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Sinngemäß wird hier berichtet, das die Burg im Jahre 1800 durch Carl Joseph Franz Calinir Graf Zichy von Zich und Vásonkeö (1749-1812) vollständig wiederaufgebaut, restauriert wurde. Er starb im Jahre 1809 zu Wien und stand im Amte des österreichischen Kriegsministers.
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Sinngemäß wird hier berichtet, das die Burg im Jahre 1800 durch Carl Joseph Franz Calinir Graf Zichy von Zich und Vásonkeö (1749-1809) vollständig wiederaufgebaut, restauriert wurde. Er starb im Jahre 1809 zu Wien und stand im Amte des österreichischen Kriegsministers.
  
 
Über der Inschrift befindet sich das Wappen der Zichy und stellt sich folgendermaßen dar: In einem aus kleinen Kugeln bestehenden Aussenring, befindet sich im Inneren eine Krone, aus dieser herausragend ein Geweih und zwischen den Geweihenden ein gleichschenkliges Kreuz.
 
Über der Inschrift befindet sich das Wappen der Zichy und stellt sich folgendermaßen dar: In einem aus kleinen Kugeln bestehenden Aussenring, befindet sich im Inneren eine Krone, aus dieser herausragend ein Geweih und zwischen den Geweihenden ein gleichschenkliges Kreuz.

Version vom 16. September 2021, 19:42 Uhr

Spuren vor Dolny Kubin

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Es war ein wirkliches Wirtshaus, welches für dieses Standphoto aus "Nosferatu" Darstellung fand. Dolny Kubin nannte sich der Ort seit 1918, bis dahin gehörte er zum Königreich Ungarn. Dadurch erklärt sich auch das Wort am Hause "KORCSMA". Das ist ungarisch und bedeutet Wirtshaus. Das Schild stammt noch aus der Zeit vor 1918 als Dolni Kubin noch "Also Kubini" hieß.

Hinter den Pferden kann man Gustav von Wangenheim schauen, davor ein Dolny Kubiner Statist. Auch die Pferde und die dazugehörige Kutsche stammten aus dem Ort.

Es sind immer sehr intensive Gespräche, wie das heute mit Rolf Giesen, welche sehr fruchtbringend wirken und neue Wege, noch nie gegangene Wege, eröffnen. Während des Gespräches, ergaben sich mir zwei neue Fakten, welche ich Rolf Giesen auch sofort mitteilte. So wurde der Entschluss von mir gefasst, da zu suchen, wo noch keiner war. Nicht in Dolny Kubin, auch nicht auf Oravsky Podzamok. NEIN. Das wirkliche Geheimnis befindet sich anderen Ortes. Etwas entfernt von Dolny Kubin im Gemeindebezirk Zàzriva.

Nur soviel soll schon mal verraten werden. Es handelt sich um ein Gästebuch. Man kam auf der Durchreise durch einen gewissen Ort, welchen ich noch nicht verrate, und übernächtigte dort, weil es dort ein größeres Hotel gab. Die gesamte Crew des "Nosferatu" Filmes.

KLEINE EINBLICKE IN MEINE FAST 30-JÄHRIGE FORSCHUNGSARBEIT UM DEN KLASSIKER

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Zu den Innenaufnahmen NOSFERATU. Diese entstanden nicht, wie bisher immer behauptet, auf Oravsky Podzamok. Dort entstanden nur die Aussenaufnahmen im Hofe und um das Schloss herum.

Diese ab und zu kleinen Beiträge bringen Einblicke in meine fast 30-jährige Forschung um den Klassiker.

Hier einige Auszüge der vielen Auffälligkeiten, welche genug Beweiskraft besitzen. Um alle Eigentümlich und Auffälligkeiten einer jeden einzelnen Einstellung aufzuzählen, ist ein Dreibänder notwendig. Ich habe jede einzelne Einstellung des Filmes genauestens überprüft und jedes Detail aufgeschrieben und geklärt.

Hier nur ein ganz kleines Beispiel:

Es gibt keine drei direkt nebeneinander liegende Fenster gleicher länglicher Größe auf ganz Oravsky Podzamok. Auch diesen Saal gibt es dort nicht. Es sind die JOFA Ateliers.

In den gesamten Räumen des Schlosses fanden überhaupt keine Innenaufnahmen statt. Auch die speziellen langlehnigen Stühle sind bewusste Inszenierung.

Man kann das ins Übermaß inszenierte auch an der kunstvoll nachgemalten Maserung der Tür in von Wangenheims Zimmer erkennen. Auch zu beachten ist das sehr grob und eigentlich lächerlich primitiv entworfene Wappen mit dem Wolfe im Hintergrunde einiger Innenaufnahmen.

NEUES ZUR FORSCHUNG UM BRAM STOKER´S "DRACULA"

DAS WORT "NOSFERATU" IST KEINE SCHÖPFUNG DER SCHRIFTSTELLERIN EMILY GERARD.

Man ging immer davon aus, das Bram Stoker die Basis seines Romanes, teils auf Schriften Emily Gerard`s aufbaute.

Nach meinen neuesten Forschungen zu schließen, hat Bram Stoker die Schriften nie für Benutzung in Erwägung gezogen.

Seine Quellen liegen in ganz anderer Richtung. Und zwar beim "Siebenbürgischen Verein" zu Hermannstadt und dessen Schriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Dort taucht das Wort "Nosferatu" schon in einem Aufsatz aus 1849 auf. In diesem Aufsatz auch, geht es speziell um den Ort Bistritz.

Der Aufsatz befindet sich in meinem Archiv, sowie weitere Schriften des Vereins. Sämtliche Schriften des Vereins sind in deutscher Sprache verfasst.

Genauere Angaben zu den in meinem Archiv befindlichen Quellen, gebe ich erst nach Veröffentlichung meines Aufsatzes über dieses Thema bekannt.

So der Stand um das Wort "Nosferatu" im 19. Jahrhundert. Allerdings taucht das Wort schon in einer Schrift von Josephi Scaligeri aus dem Jahre 1583 auf. Und über die weiteren Jahrhunderte, taucht das Wort literarisch in Masse auf.

Allerdings werde ich bei nächsten Treffen, Rolf Giesen in die Papiere Einsicht nehmen lassen.


RECHERCHEN ZUM FALLE ALEISTER CROWLEY

Jürgen Neumann und Jens Geutebrück vor dem "Hause Torheit" im Oelsengrunde.

Wenn es um die Recherche zu einem Buch um "Nosferatu" geht, ist das was die Vorgeschichte und den Film selbst betrifft schon sehr zehrend.

Das alles sind aber wichtige Arbeiten, welche bisher nicht getan wurden und die herausragenden Ergebnisse sprechen für das lohnenswerte dieser Arbeit.

Da ich schon fast 30 Jahre mit der Forschung über dieses Filmwerk beschäftigt bin, weis ich mit den "Energien" welche dieses Thema freisetzt umzugehen.

Nun aber geht es um die Recherche der jahrelangen Auswirkungen auf sämtliche Beteiligte des Filmes. Vornehmlich um die Produzenten und Geldgeber. Um die Weida-Conferenz im Oelsengrunde, um das "Haus Torheit", um den Burgruinenplatz zu Hohenleuben. All das zehrt ungeheuerlich. Man könnte glauben, Aleister Crowley sitzt immer noch im dunklen Tunnel des "Hauses Torheit". Man könnte glauben er hat dort alles hinterlassen, was er an schlechten Energien los zu werden hoffte.

Was dies alles zur Nachgeschichte eines der größten Klassiker der Filmgeschichte macht, recherchieren wir momentan für Rolf Giesen. Für etwas eigenartig, Einmaliges.

Der Film der nur gedacht war um 1,5 Millionen um die Ecke zu bringen. Die Produzenten welche in eigenartige Finanzgeschäfte verwickelt waren. Die Heirat des Produzenten Dieckmann mit der Tochter eines weltberühmten Logenbruders.

Sollte man dieses unselige, unheilige Kapitel erst gar nicht recherchieren? Eines steht völlig fest. Man sollte nicht zu lange daran arbeiten. Das Thema springt einen an wie ein toller Hund.

Ich bin froh, wenn die Recherchen zu Ende gebracht, aber dies ist eine der Aufgaben. Wenn wir es nicht tun, tut es Keiner.

HISTORISCHE GEDENKPLATTE BERICHTET ÜBER RESTAURATION DER ARWA BURG

In dieser Einstellung aus Murnau`s "Nosferatu" (1921), befindet sich über Max Schreck in die Wand eingelassen eine Gedenkplatte.

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Diese Platte trägt eine lateinische Inschrift, welche sich folgendermaßen transkribiert:

"POST CONFLA GRAT
TOTIUS ARCIS TOTALIS
RESTAURAT FACTA SUB
DIRECT. EXCEL. DNI. CO=
NUTIS FRANC. ZICHY DE
VAZS ONY KO ANO 1800."

Sinngemäß wird hier berichtet, das die Burg im Jahre 1800 durch Carl Joseph Franz Calinir Graf Zichy von Zich und Vásonkeö (1749-1809) vollständig wiederaufgebaut, restauriert wurde. Er starb im Jahre 1809 zu Wien und stand im Amte des österreichischen Kriegsministers.

Über der Inschrift befindet sich das Wappen der Zichy und stellt sich folgendermaßen dar: In einem aus kleinen Kugeln bestehenden Aussenring, befindet sich im Inneren eine Krone, aus dieser herausragend ein Geweih und zwischen den Geweihenden ein gleichschenkliges Kreuz.

Sie befindet sich hinter einem der Durchgänge über dem Tunnelbogen, dem eigentlichen Zugang, zur Arwa Burg in der Gemeinde Oravsky Podzamok, Slowakei.

"Nosferatu" entstand dort in einigen Einstellungen im Sommer 1921.

Etwas zur Geschichte der Arwa-Burg

Sie liegt am rechten Ufer des Arwa-Flusses, etwa 6 Kilometer entfernt von Dolni-Kubin, welches sich bis 1918 noch unter ungarischer Herrschaft befand und den Namen Also-Kubin trug. Dort befand sich auch der Amtssitz des ungarischen Comitats.

Das alte Schloss war Hauptort der gesamte Herrschaft gleichnen Namens, zu welcher das Schloss selbst, fünf Marktflecken und 76 Dörfer gehörten.

Schon im 12. Jahrhundert muss auf dem schroffen Felsen eine Kemenate gestanden haben. Diese wurde im 13. Jahrhundert ausgebaut und mit einer gotischen Capelle versehen.

Das Schloss besteht heute aus drei Abteilungen, welche zu unterschiedlichen Zeiten vom 12. bis ins 17. Jahrhundert entstanden. Dem oberen, mittleren und unteren Schlossbereich. Denn geschlagenen Keller der alten Kemenate (oberster Schlossbereich), welche heute noch bestehen und später als Verliese dienten, stammen noch aus dem 12. Jahrhundert.

Das obere Schloss hat eine perpendiculäre Höhe von 108 Metern, ist mit mehreren Apartements, der gotischen Capelle und unterirdischen Gemächern versehen. Auch aus der frühen Bauühase stammt die im oberen Teile befindliche Cisterne, welche aus massiven Quadern erbaut ist um Regenwasser zu sammeln.

An der Südseite ist ein runder Wartthurm angebracht, welcher noch im 19. Jahrhundert, durch hölzerne, abnehmbare Stiegen betretbar war. Im Notfalle konnten diese abgenommen werden.

In dieser Abteilung des Schlosses ließ König Matthias Corvinus, seinen Cantzler Peter, Erzbischof von Kolocsa, wegen vermeintlicher Untreue einsperren. Mit folgenden Worten ließ er ihn ins Verlies werfen:

"Arva fuisti Petre, Arva eris, et in Arva morieris."
"Peter, Du warst Burg Arwa, Du warst dike Herschaft Arwa und in Arwa wirst Du sterben."

Der mittlere Teil des Schlosses, besteht aus drei Stock und hat eine große Anzahl Zimmer; auch bestand noch bis 1800 eine gangbare Mahlmühle dort, welche durch den Brand zerstört wurde. Noch im 19. Jahrhundert konnte man davon Reste sehen. Auch besteht in dieser Abteilung ein Brunnen und mehrere in Fels gehauene Keller.

Der Aufgang vom unteren zum mittleren Schlossfeld, war ursprünglich nur durch Leitern errreichbar, welche bei Gefahr eingezogen werden konnten.

Das untere Schloss, war mit Schanzen stark befestigt und bis zum großen Brand 1800, konnte man nur hineingelangen durch das passieren dreier Thore.

Im 17. Jahrhundert war das Schloss im Besitze des Reichspalatin Graf Thurzo von Bethlenfalva über, welcher mit Bewilligung des Königs , seinen männlichen und weiblichen Erben diesselbe mit der Bedingung hinterlies, das zwar die Einkünfte der Herrschaft, nie aber diese selbst, unter die verschiedenen Glieder seiner Nachkommenschaft getheilt werden dürfen. Er selbst liegt auf dem Schloss in seiner Gruft begraben.

Unterhalb des Schlosses stehen mehrere Häuser, in welchen noch um 1840 die Verwalter des Schlosses und der Herrschaft lebten. Diese Häuser machten fast einen kleinen Ort aus und man nannte sie deshalb "Arva Varallya".

Nun nochmal zurück zum eben erwähnten großen Brand im Jahre 1800. Der Brand wütete damals 2 Tage lang und verbrannte alle 3 Abteilungen des Schlosses. Im selben Jahre wurde es allerdings durch seinen Besitzer Carl Joseph Franz Calinir Graf Zichy von Zich und Vásonkeö (1749-1812) wieder hergerichtet.

Daran erinnert eine Gedenktafel, welche eine lateinische Inschrift trägt und sich folgendermasen transkribiert:

"POST CONFLA GRAT
TOTIUS ARCIS TOTALIS
RESTAURAT FACTA SUB
DIRECT. EXCEL. DNI. CO=
NUTIS FRANC. ZICHY DE
VAZS ONY KO ANO 1800."

Sinngemäß wird hier berichtet, das die Burg im Jahre 1800 durch Carl Joseph Franz Calinir Graf Zichy von Zich und Vásonkeö (1749-1812) vollständig wiederaufgebaut, restauriert wurde. Er starb im Jahre 1809 zu Wien und stand im Amte des österreichischen Kriegsministers.

Über der Inschrift befindet sich das Wappen der Zichy und stellt sich folgendermaßen dar: In einem aus kleinen Kugeln bestehenden Aussenring, befindet sich im Inneren eine Krone, aus dieser herausragend ein Geweih und zwischen den Geweihenden ein gleichschenkliges Kreuz.

Die Platte befindet sich hinter einem der Durchgänge über dem Tunnelbogen, dem eigentlichen Zugang, zur Arwa Burg in der Gemeinde Oravsky Podzamok, Slowakei.

Im Jahre 1921 dann trifft das Filmteam um den Maler und Okkultisten Albin Grau auf dem Schloss ein um Aussenaufnahmen für seinen Film "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" auf 35mm festzuhalten. Auch 1984 entstanden dort Aufnahmen für den deutsch-tschechoslowakischen Märchenfilm "König Drosselbart".

Darsteller

  • Max Schreck als Graf Orlok
  • Gustav von Wangenheim als Hutter
  • Greta Schröder als Ellen, seine Frau
  • Alexander Granach als Knock, ein Häusermakler
  • Georg H. Schnell als Harding, ein Reeder
  • Ruth Landshoff als Annie, seine Schwester
  • John Gottowt als Professor Bulwer
  • Gustav Botz als Stadtarzt
  • Max Nemetz als Kapitän der Empusa
  • Wolfgang Heinz als Maat
  • Hardy von Francois als Arzt im Hospital
  • Albert Vehnor als Matrose
  • Guido Herzfeld als Wirt
  • Emilie Kurz als Wirtin
  • Karl Etlinger als Lehrer
  • Heinrich Witte als Wärter
  • Hans Lanser-Ludolff als Stadtrat
  • Josef Sareny Sen. als Kutscher
  • Ricardo de Castro Vasquez als Bürger von Wisborg

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