Thomas Bachofen von Echt

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Grabplatte nach ihrer Wiederentdeckung durch Jens Geutebrück im Sommer 2016

Er kam um 1570 von Köln über Wittenberg nach Gotha. Das heutige Rathaus war noch Kaufhaus und wurde unter ihm fertiggestellt. Er hinterließ er eine große Summe Geld, welche aufgeteilt und verzinst, jedes Jahr am St. Thomastage an die Armen auf dem Rathaus ausgegeben wurde. Es war das sogenannte "Jährliche Thomasgeld". Er wurde auf dem "alten Gottesacker" in einer speziell für die Familie gebauten Gruft beigesetzt. Die Gruft wurde im Jahre 1848 fortgerissen und nur der Grabstein blieb erhalten. 1887 wurde der Stein nach Wien-Nussdorf gebracht. Der Stein verschwand und wurde 2016 von Jens Geutebrück in Süd-Österreich wiederentdeckt.

Zum Leichensteine

des THOMAS BACHOFEN VON ECHT (1540-1597) welcher stand auf dem alten Gottesacker zu Gotha. In einer Halbbogenblende steht der Verstorbene in voller Statur dargestellt. In der linken Hand Blumen und unten rechts das Familienwappen der "Bachofen von Echt". Um den Stein herum befindet sich ein Schriftband, mit folgendem Text:

"ANNO 1597 DEN 4 FEBRVARY IST DER ERBAR UND WOHLWEISE TOHMAS BACHOFFEN
BVRGERMEISTER DER STATD GOTHA IN GOTT SELIGLICH ENTSCHLAFFEN SEINES ALTERS 56 IAR
VND 8 MONAT. DEM GOTT GNADE. AMEN"

So die Originaltranskription des Textes. In heutiger Sprachform heißt es so:

"Im Jahre des Herrn 1597 den 4. Februar ist der ehrbare und wohlweise Thomas Bachofen, Bürgermeister der
Stadt Gotha, in Gott seliglich entschlafen im Alter von 56 Jahren und 8 Monaten. Dem Gott Gnade. Amen."

In der Halbbogenblende selbst befindet sich folgender Spruch:

"VIVE MEMOR MORTIS" übersetzt wird dies folgendermasen: "Lebe in Achtung vor dem Tode"

In den Ecken zwischen der Blende und dem Spruchrahmen befinden sich blattförmige Ornamente, während die Blende selbst auf zwei Säulen ruht.


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